Verlegeanleitung

Verlegeanleitung von JEKA-WOOD Dielen

Allgemeines zur Verlegung: 

  • JEKA-WOOD Dielen sollten immer mit 2% Gefälle verlegt werden, um das Wasser vom Haus wegzuleiten. So können eventuelle Schäden vermieden werden.
  • Es ist darauf zu achten, dass ein fester tragfähiger, frostfreier Untergrund vorhanden ist.
  • Die beste Temperatur beim Verlegen beträgt 10 – 25 C.

      Nicht bei Frost verlegen!

  • JEKA-Wood Dielen dürfen nur auf ebenerdigem Untergrund verlegt werden.
  • Für eine freitragende Verlegung, kann keine Haftung übernommen werden.
  • Um das Unkrautwachstum zu verhindern, ist es sinnvoll ein Unkrautvlies unter die Unterkonstruktion zu verlegen.

 

Verlegeanleitung der Dielen:

  • Die Dielen sind quer zur Unterkonstruktion zu verlegen, außerdem sollte der Abstand zwischen den Unterkonstruktionen höchstens 30 cm betragen.

 

Desweiteren ist die Konstruktion auf dem Boden, mit geeignetem Befestigungs-Material, zu fixieren.

  • JEKA-WOOD Produkte sind vorzubohren!
  • Es sind alle 20 cm, Gummi Pad´s unter die Auflagepunkte der Unterkonstruktion zu legen.
  • Die Anfangsklammer (H-A002) wird auf die Unterkonstruktion geschraubt, dann wird mit der ersten Dielenreihe begonnen.
  • Dann die weiteren Dielen im Anschluss mit der Dielenklammer (H-A021) verlegen.
  • Da sich das WPC ca. 1% ausdehnt, muß der Mindestabstand der Dehnungsfugen beachtet werden. Bitte beachten Sie,  dass alle Löcher vorgebohrt werden.
  • Zum Schluss wird die letzte Diele so verschraubt, dass diese bis in die Unterkonstruktion durch, mit der Nut verbunden ist. 

 

Montageanleitung & technische Information

Jekawood WPC OMD Terrassendielen 23x140mm

Allgemeine Montagehinweise:

• Die Produkte haben keine bauaufsichtliche Zulassung und sind deshalb nicht für freitragende, konstruktive Zwecke zu verwenden. Die lokalen Bauvorschriften sind zu beachten.

• Es gilt eine zwangfreie Ausdehnung der WPC-Produkte zu gewährleisten. Eine direkte Verschraubung ist daher nicht zulässig. Zusätzlich müssen die Dehnfugen & Abstände laut dieser Montageanleitung beachtet werden.

• Um ein Durchdrehen der Schraube zu vermeiden ist das Anzugsdrehmoment niedrig zu wählen (~1,1Nm).

• Die hier gegebenen Hinweise und Empfehlungen entbinden den Verarbeiter nicht, alle geltenden Sicherheits-, und Umweltvorschriften sowie die Vorschriften der Gewerbeaufsicht und Berufsgenossenschaft strikt einzuhalten, da diese immer vorrangig sind. Die Sicherheitsvorschriften der eingesetzten Produkte sind zu beachten und unbedingt einzuhalten. Ergänzende Arbeitsmittel wie z. B. alkoholische Reiniger und andere leicht entzündliche Materialien sollen nur an einem sicheren und gut belüfteten Ort aufbewahrt werden. Sicherheitsausstattung wie Handschuhe, Schutzbrille, Gehörschutz und Staubmaske sind immer zu verwenden.

• Der Schrauben-Randabstand ist groß genug zu wählen. Minimal sollten 5mm Restmaterial vorhanden bleiben.

• Die Terrasse muss ein Dielengefälle von min. 1 %(10mm / lfm) aufweisen.

 

Generelle Hinweise zur Montage der Unterkonstruktion:

• Der Untergrund muss frost– sowie unterspülsicher sein und darf sich nicht setzen. Es ist im Vorhinein abzuklären ob der Untergrund (z.B. Dachterrasse) den auftretenden Belastungen dauerhaft standhalten kann.

• Flüssigkeiten müssen ungehindert ablaufen können. Ggf. sind Unterlagen zur Vermeidung von Stauwasser zu verwenden.

• Um eine ausreichende Unterlüftung zu erhalten ist ein Mindestabstand von 30mm zwischen Dielenunterkante und Untergrund einzuhalten. Dieser Freiraum und die Dielenfugen dürfen nicht verfüllt werden.

• Direkter Erdkontakt ist zu vermeiden.

• Insbesondere bei der Verwendung von Aluminiumunterkonstruktionen können Unterlegelemente die Bildung von Trittschall reduzieren.

Schritt 1: Platzieren der Unterkonstruktion je nach späterer Dielenmontagerichtung. Folgende Abstände sind zu beachten:

a: max. 6cm [Abstand der Start– Endunterkonstruktionen zu festen Objekten]

b: min.1cm [Abstand Unterkonstruktionsende zu festen Objekten]

c: max. 42cm [Achsabstand Unterkonstruktion zu Unterkonstruktion]

d: min. 1cm [Dehnfuge Unterkonstruktion zu Unterkonstruktion]

Ist die Unterkonstruktionslänge größer 14m, so ist eine durchgehende Trennfuge von 2cm vorzusehen (keine Verbindung zueinander)

Schritt 2: Wenn Unterlegeelemente (z.B. Höhen- Gefällejustage (1%), Drainage) verwendet werden, müssen diese jeweils direkt am Anfang und am Ende der Unterkonstruktion platziert werden. Für dazwischen liegende Unterlegeelmente gelten folgende Vorgaben je nach verwendeter Unterkonstrukion.

e:      WPC Unterkonstruktion:   max. 30cm

            ALU 40x60x2mm:               Hochkant: max. 80cm

                                                           Flachkant: max. 60cm [Innenlichte zwischen Unterlegelementen]

Schritt 3: Die Verankerung der Unterkonstruktionen mit dem Untergrund sollte zumindest bei der Start- und Endunterkonstruktion der Terrasse erfolgen. Bei einer durchgehenden Stoßfuge (Diele) in der Fläche, sind auch hier Verankerungen mit dem Untergrund vorzusehen. Zusätzlich wird empfohlen die Unterkonstruktionen an Längsstößen miteinander zu verbinden.

Vorsicht: Bei Flachdächern darf es zu keiner Beschädigung des Untergrundes kommen à siehe Rahmenbau

f: max. 10cm [Abstand Untergrundverankerung zu Unterkonstruktionsende]

g: max. 100cm [Innenlichte zwischen UntergrundverankerungMontage

 

Rahmenbau (Flachdachmontage):

Hierbei gilt es einen umlaufenden, zusammenhängenden Unterkonstruktionsrahmen zu erzeugen. Zusätzlich ist jede zweite Unterkonstruktionslänge in sich und mit dem Unterkonstruktionsrahmen zu verbinden. Eine Verankerung mit dem Untergrund ist Aufgrund der resultierenden Beschädigung der Abdichtung nicht zulässig.   

Montage-1

 

 

Generelle Hinweise zur Montage der Dielen

• Eine direkte Verschraubung der Dielen mit der Unterkonstruktion ist nicht zulässig.

• Ein Anschnitt von 90° an den Dielenenden optimiert das Fugenbild.

• Bei der Verlegung der Dielen soll auf die Verlegerichtung geachtet werden. Diese ist mittels seitlich aufgedruckten Pfeil und der Riefen in der äußeren Hohlkammer ersichtlich und sollte, immer in dieselbe Richtung gehen.

• Durch die Verwendung von natürlichen Rohstoffen unterliegen die Produkte, gewissen Farbabweichungen, welche die Holzoptik unterstreichen. Bei der Verwendung von unterschiedlichen Chargen empfiehlt es sich diese zu mischen.

Schritt 4:  Platzieren der Dielen auf der Unterkonstruktion. Folgende Abstände sind zu beachten:

h: min. 2cm [Abstand Dielenende zu festem Objekt]

i: 3-5cm [Dielenüberstand zur Unterkonstruktion]

j: 3mm/lfm [Dehnfuge zwischen den Dielenenden, bezogen auf die längste Diele]

Schritt 5: Fixierung der Dielen erfolgt mittels den dafür vorgesehenen Montageelementen bei jeder Montagemöglichkeit. Startfixierung mittels Endklammer (Randabstand beachten, min. 5mm). Zwischenfixierung erfolgt mittels Mittelklammer.

Das Drehmoment sollte nicht zu stark gewählt werden. Empfohlen sind ca. 1,1Nm um ein Durchdrehen der Schraube zu vermeiden.

Es wird empfohlen die Klammern zuerst locker zu montieren und erst nach der Montage einer weiteren Reihe mit dem finalen Drehmoment zu fixieren.

 

Montage-2

Technische Information

 

ALLGEMEINE HINWEISE

GÜLTIGKEIT

Die Inhalte der Technischen Information gelten für die WPC Diele, die Unterkonstruktion und zugehörige  Montagebauteile (Klammern, Verbindungsstücke, Montagewinkel). Informationen zur Installation sind der Verlegeanleitung zu entnehmen.

ANWENDUNGSBEREICH

Die WPC Terrassendielen, die Unterkonstruktionen sowie die Klammern, Verbindungsstücke und Montagewinkel sind für die Nutzung als Terrassenbelag entwickelt worden. Die Produkte haben keine bauaufsichtliche Zulassung und sind aus diesem Grund nicht für freitragende, konstruktive Zwecke zu verwenden. Die lokalen Bauvorschriften sind entsprechend zu beachten.

Bei der Verlegung auf z.B. Balkonen oder Stegen muss für einen statisch ausreichenden Untergrund gesorgt werden. Gegebenen¬falls kann eine Stahlunterkonstruktion (z.B. Stahlgitter) mit geringem Auflagerabstand verwendet werden.

ÖKOLOGIE

Die WPC Dielen und WPC Unterkonstruktionen fallen aufgrund des Holzanteils von über 50 % in die Altholzverordnung Klasse A IV und gelten als Biomasse. Die lokalen Entsorgungsvor-schriften sind dabei zu beachten.

Laut DIN CEN/TS 15083-01 „Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten - Bestim¬mung der natürlichen Dauerhaftigkeit von Vollholz gegen holzzerstö¬rende Pilze“ entsprechen die WPC Produkte der Dauerhaftigkeitsklasse 1 (sehr dauerhaft).

 

PRODUKTSPEZIFISCHE HINWEISE

PRODUKTINFORMATIONEN

Für die Herstellung der WPC Produkte werden min. 50% Holzfasern eingesetzt.

Die Diele hat zwei Oberflächen, welche je nach optischen Vorlieben eingesetzt werden können.

Die Klammern, Montagewinkel und Verbindungsstücke aus V2A Edelstahl, sind an die Eigenschaften der WPC Produkte und Belastungsfälle der Terrassenbenutzung angepasst. Diese sollen für die Montage der Produkte verwendet werden.

Überdies erlauben Sie eine später De- und Remontage der Dielen.

OBERFLÄCHE

Durch die spezielle Oberflächenstruktur wird eine hohe Rutschfestigkeit erreicht. Es muss jedoch stets beachtet werden, dass Flüssigkeiten und Eis die Rutschfestigkeit reduzieren.

Bei der Verlegung muss auf die Verlegerichtung geachtet werden. Diese ist mittels seitlicher Bedruckung (Pfeil) und zusätzlich durch durchgehende Riefen im Hohlprofil ersichtlich.

FARBE

Es kommen bei den WPC-Produkten UV-beständige Farben zum Einsatz. Durch die Verwendung von natürlichem, unbehandeltem Holz kommt es durch die Reaktion des Holzinhaltstoffes Lignin mit dem UV-Anteil der Sonnenstrahlen zu einer vorübergehenden leichten Gelbfärbung der Dielenoberfläche. Diese Gelbfärbung wird durch das Einwirken von Wasser im Zeitraum der ersten Monate aus der Oberfläche gewaschen. Bei (teil-)überdachten Terrassen, die nicht der Witterung ausgesetzt sind, kann dieser Prozess auch länger andauern. Es wird daher empfohlen  (teil-)überdachte Flächen in der ersten Phase regelmäßig mit ausreichend Wasser zu reinigen. Anschließend folgt der natürliche Prozess der Vergrauung.

Die Grundfarbe der Dielen bleibt durch die UV-beständigen Farbpigmente langfristig erhalten. Durch die Verwendung des natürlichen Rohstoffes Holz können leichte Farbabweichungen und Schattierungen auftreten, welche die Holzoptik unterstreichen. Dielenmuster oder Abbildungen stellen demnach nur eine Orientierung zur Farbauswahl dar.

Werden unterschiedliche Chargen für das gleiche Objekt verwendet, wird das Mixen der Dielen empfohlen.

THERMISCHE EIGENSCHAFTEN

Wie bei jedem anderen Werkstoff auch, hat die Temperatur Einfluss auf die Ausdehnung der Diele. Die Montageelemente und die Hinweise in der Verlegeanleitung berücksichtigen diese Materialeigenschaft.

Bei dauerhaft höheren Oberflächentemperaturen ist der Unterkonstruktionsabstand um 10cm zu verkleinern.

Für die Barfußbegehung ist zu beachten dass sich dunkle Farbtöne bei Sonneneinstrahlung stärker als helle Farbtöne erhitzen.

Dauerhaft große Hitze und Feuchtigkeit wirken sich negativ auf die Langlebigkeit von WPC aus. Es muss daher für eine ausreichende Luftzirkulation (Hinter- Unterlüftung) gesorgt werden (z.B. kein Verfüllen des Hohlraums unter der Terrasse, kein Abdichten). Überdies eignen sich die WPC-Produkte nicht für den Einsatz in Tropen oder ähnlichen Gebieten.

CHEMISCHE EIGENSCHAFTEN

Die WPC Produkte enthalten keine Schwermetalle oder andere umweltgefährdende Inhaltsstoffe. Der WPC-Werkstoff ist gegen äußere Umwelteinflüsse beständig. Der Kontakt zu starken Oxidationsmitteln ist jedoch zu vermeiden. Vorsicht ist bei Benzin, Grillanzünder und Schwefelverbindungen geboten.

Chlorhaltige oder salzhaltige Medien können die Oberfläche der Montagebauteile angreifen. Es wird daher empfohlen die Montagebauteile nach Kontakt mit salz- bzw. chlorhaltigen Medien mit klarem Wasser abzuspülen und den Kontakt zu vermeiden.

PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN

Elektrostatische Aufladung kann bei entsprechenden Umständen entstehen.

Um dies zu vermeiden bzw. zu reduzieren, können Erdungen bzw. entsprechende Antistatiklösungen (z.B. geerdete Fugenprofile) verwendet werden.

Nationale Normen, Vorschriften, Gesetzgebungen, Bedienungsanleitungen o.ä. sind zu beachten.

UNFALLSCHUTZ

Bei punktuellen Belastungen von >300kg, muss der Unterbau enger ausgeführt werden.

Die Produkte haben keine bauaufsichtliche Zulassung und sind aus diesem Grund nicht für freitragende, konstruktive Zwecke zu verwenden. Die lokalen Bauvorschriften sind entsprechend zu beachten.

Überdies muss der Untergrund eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen.

Vorsicht ist bei Schuhen mit dünnen Absätzen geboten. Durch die Fugen besteht hier Stolpergefahr.

Nässe, Eis und andere Medien können die Rutschfestigkeit reduzieren.

PRAKTISCHE HINWEISE

PFLEGETIPPS

Aufgrund der hervorragenden Material-eigenschaften von WPC ist eine Behandlung mit Schutzanstrich nicht  nötig.

Ablagerungen an der Oberfläche durch z.B. Schmutz, Essen, Laub, usw. können als Nährboden für Schimmel dienen und sollten entfernt werden.

Fette und Öle können in die Holzfaser eindringen und sollten daher immer schnellstmöglich entfernt werden.

Wöchentliches Abkehren und zweimal im Jahr mit warmen (nicht heißen) Wasser abspülen hält die Terrasse im Normalfall rein.

Bei stärkeren Verschmutzungen kann ein Hochdruckreiniger (max. 60°C, max. 100bar, Mindestabstand zur Oberfläche 50cm) verwendet werden. Wichtig ist insbesondere, dass der Mindestabstand von 50cm beachtet wird, da es ansonsten zu einer sichtbaren Streifenbildung kommen kann.

Der Einsatz von Dreckfräsen und rotierenden Waschbürsten auf Basis von Hochdruckreinigern ist für die Reinigung von WPC-Terrassen generell nicht zu empfehlen.

MONTAGEHINWEISE

Gängige Holzbearbeitungsmaschinen können prinzipiell für die Verarbeitung von WPC verwendet werden. Die Standzeit wird durch den Polymeranteil jedoch herabgesetzt.

Bei Produkten aus Metall, wird empfohlen dafür vorgesehene Werkzeuge, Schneiden zu verwenden. Zusätzlich müssen bei der Verarbeitung immer die aktuellen Schutzvorschriften beachtet werden.

Beim Aufbau der Terrasse sind die Informationen der Verlegeanleitung zu beachten.

Bei einem Verlegewinkel ungleich 90° zwischen Diele und Unterkonstruktion, als auch bei dauerhaft hohen Temperaturen, muss der Unterkonstruktionsabstand reduziert werden.

Bei Schraubverbindungen ist ein niedriges Drehmoment zu wählen. Erfahrungsgemäß hat sich ein Drehmoment von 1,1Nm bewährt. Hierbei muss jedoch das Montageelement immer einen festen Sitz haben.

Das Gefälle muss min. 1% (10mm/lfm) betragen.

Für die Ausdehnungen der Produkte müssen entsprechende Abstände eingehalten werden (Faustregel: 3mm/lfm).

Es wird empfohlen immer an beiden Enden der Diele einen Anschnitt vorzunehmen.

 

 Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten

JEKAWOOD

 

 

 

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